agbau 02.2016 - page 20

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Meldungen
„Arbeitsschutz sollte in Ihrem Betrieb täglich
aktiv gelebt werden. Sie als Unternehmens-
verantwortliche sind aufgerufen, der Arbeits-
routine den Kampf anzusagen.“ Mit diesem
eindringlichen Appell startete Clemens Kube
vom BGHM-Präventionsdienst Berlin das
neue Arbeitsschutzforum. Beschäftigte der
BGHM haben diese Veranstaltungsreihe kon-
zipiert, um gezielt Arbeitsgeberinnen und
-arbeitgeber kleiner und mittelständischer Be-
triebe für den Arbeitsschutz zu sensibilisieren
und für seine professionelle Organisation zu
gewinnen. Der Vorteil: Das Konzept lässt sich
für die verschiedenen Branchen der BGHM-
Mitgliedsbetriebe anpassen. „Außerdem wa-
ren die direkte Ansprache des Publikums
sowie die aktive Einbindung der Teilnehmen-
den Kernpunkte bei der Erstellung des neuen
Forums“, erklärt Franz Thoma, Aufsichtsper-
son der BGHM, der die Konzeption des neuen
Arbeitsschutzforums federführend begleitete.
Um dem Publikum die Arbeitsschutzinhalte
verständlich und anschaulich zu vermitteln,
sei eine Erläuterung anhand konkreter Alltags-
situationen besonders wichtig. „So holen wir
unsere Arbeitsschutz-Multiplikatoren dort ab,
wo sie jeden Tag arbeiten: an der Tischfräse,
der Werkbank, auf einer Baustelle oder auch
am Büroschreibtisch“, führt Thoma aus.
Betriebsleitungen als Vorbild im Arbeitsschutz
Das holzverarbeitende Gewerbe ist durch
besonders viele Kleinbetriebe gekennzeich-
net und wurde deswegen für die Premiere
des neuen Veranstaltungskonzepts gewählt.
Insgesamt 130 Unternehmerinnen und Un-
ternehmer folgten der Einladung zum Forum,
das während der Messe Holzhandwerk in
Nürnberg stattfand. „In Kleinbetrieben sind
es vor allem die Firmenleitungen, die ein Vor-
bild in Sachen Arbeitsschutz sein sollten. Sie
sprechen wir im Arbeitsschutzforum direkt
an und vermitteln ihnen einen umfassenden
Überblick zur Arbeitsschutzorganisation in
ihren Betrieben“, sagt Clemens Kube. Aus
welchen Elementen eine solche Organisation
des Arbeitsschutzes besteht, erklärte Man-
fred Böhler vom Präventionsdienst Mainz
anhand einer Tischfräse. Er demonstrierte
die Durchführung und Dokumentation von
Gefährdungsbeurteilungen und erläuterte
häufige Unfallursachen und ihre Vermeidung.
Ein Gespräch mit großer Wirkung
Mit einer anderen Gefährdungsart befasste
sich BGHM-Expertin Nadine Mölling: mit den
psychischen Belastungen. In ihrem Vortrag
BGHM-Arbeitsschutzforum erfolgreich gestartet
Neue Veranstaltungsreihe: Fachleute der Berufsgenossenschaft Holz und Metall
(BGHM) informieren gezielt über Arbeitsschutzorganisation
VR Arbeitssicherheit im Gerüstbau
Viktor Ricken Hoher Weg 39 47626 Kevelaer
Fachkraft für Arbeitssicherheit & Gerüstbaumeister
Telefon: 028 32- 8 09 43 Mobil: 0151-15 78 32 89
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Aufgabenwahrnehmung nach
§ 6 Arbeitssicherheitsgesetz
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