18
Meldung
Rutschgefahren ausfindig gemacht haben.
Und was können sie noch tun, um sich selbst
und andere zu schützen? „Generell hilft schon
eine gewisse Sensibilität für das Thema, um
sich kompetent und verantwortungsvoll zu
verhalten“, erklärt der Experte. „Wer meint,
auf Glatteis rennen zu müssen, bringt sich
natürlich selbst in große Unfallgefahr. Auch
sollte man immer nur vorgeschriebene Ver-
kehrswege benutzen und keine abgesperrten
Bereiche betreten.“ Ordnung und Sauberkeit
am Arbeitsplatz seien zudem grundlegende
Voraussetzungen für die Sicherheit im Be-
triebsalltag. „Wenn etwas herunterfällt, hebe
ich es auf, damit niemand darüber stolpert.
Wer Flüssigkeit verschüttet, sollte sie sofort
aufwischen. Das sind im Grunde alles ganz
einfache Maßnahmen, die aber schlimme Un-
fälle verhindern können.“ Unternehmer sollten
ihre Beschäftigten regelmäßig zum Thema
SRS-Unfälle unterweisen und darauf achten,
dass alle notwendigen Präventionsmaßnah-
men umgesetzt und eingehalten werden.
„Auch wenn solche Unfälle zunächst nach et-
was Banalem klingen: Fehlzeiten, auch durch
Stolpern, Rutschen, Stürzen kosten Geld! Das
>
Berufsgenossenschaft Holz und Metall
– BGHM
Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben
– Prävention, Rehabilitation und Entschä-
digung – ist die BGHM zentralen Werten
verpflichtet: der Sicherheit und Gesundheit
ihrer Versicherten sowie der Existenzsiche-
rung ihrer Mitgliedsunternehmen durch Haf-
tungsablösung bei Arbeitsunfällen und Be-
rufskrankheiten. In diesem Sinne übernimmt
die BGHM als ein Träger der gesetzlichen
Unfallversicherung bundesweit den Versi-
cherungsschutz von über 4,5 Mio. Beschäf-
tigten in den mehr als 214.000 Betrieben der
Branchen Holz und Metall.
In Kürze erscheint im fachverlag bernheine
das Buch über Arbeitssicherheit im Gerüstbau
von Viktor Ricken.
Anzeige
sollte Unternehmern stets bewusst sein“, sagt
Bußmann. „Für den Arbeitnehmer bedeuten
sie außerdem Schmerzen und unter Umstän-
den bleibende Schäden.“
Wenn Arbeitgeber, Arbeitsschützer und Be-
schäftigte zusammenarbeiten und für die Ge-
fahren im Arbeitsalltag sensibilisiert sind, kön-
nen sie also gemeinsam dafür sorgen, gesund
zu bleiben und Arbeitsunfällen vorzubeugen.