agbau 02.2016 - page 45

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V.S.G.K. e.V.
c/o Bergische Universität Wuppertal
Pauluskirchstr. 7
42285 Wuppertal
Tel. +49 202 439-4114
cken vor, wo der Einsatz konventioneller Ge-
rüste nicht möglich ist.
Im Vortrag „Einsatzmöglichkeiten und Gren-
zen zur Unfallrettung auf Baustellen“ be-
schrieb Herr Tobias Krebber von der Be-
rufsfeuerwehr Wuppertal am Beispiel zweier
Tunnelbaustellen die Herausforderungen an
besonders schwer erreichbaren Unfallstellen.
Herr Hans-Werner Seidemann vom Regie-
rungspräsidium Darmstadt, Abteilung Arbeits-
schutz und Umwelt Wiesbaden, resümierte
im Vortrag „Neue Regelungen in den staat-
lichen Arbeitsschutzvorschriften (ArbStättV,
BetrSichV, ASR, TRBS) und deren Relevanz
für den Koordinator“, dass der Schwerpunkt
der Tätigkeit eines Koordinators mehr auf Ko-
ordinieren statt auf Kontrollieren liegen sollte.
Den Abschlussvortrag hielt Frau Dr. med.
In einem gemeinsamen Schreiben haben
der V.S.G.K. und der VDSI das Bundesmi-
nisterium für Arbeit und Soziales gebeten,
einen Ausschuss zu beauftragen, der sich
mit dem dringenden Bedarf nach einer Aktu-
alisierung der Regeln zum Arbeitsschutz auf
Baustellen (RAB) beschäftigt. Seit Bestehen
der RAB sind 13 Jahre vergangen, und eine
Fortschreibung hat es bisher nicht gegeben.
Dem gegenüber stehen umfangreiche Er-
fahrungen mit der Anwendung der RAB und
Beate Nölle, Arbeitsmedizinischer Dienst der
BG Bau zum Thema „Stress am Bau? Mög-
liche Ursachen und Handlungshilfen“. Sie
berichtete über körperliche und psychische
Faktoren von Stress und stellte Maßnahmen
zur Prävention vor.
Das Abendprogramm beinhaltete eine Füh-
rung durch das Historische Zentrum Wupper-
tal mit seinem Museum für Frühindustrialisie-
rung und dem Haus von Friedrich Engels. Das
Historische Zentrum befindet sich in für die
museale Nutzung denkmalpflegerisch umge-
bauten Industriebauten aus der Wende vom
19. zum 20. Jahrhundert direkt am Wohnhaus
der Familie Friedrich Engels.
Einen Ausklang fand die Fachtagung bei einer
gemütlichen Zusammenkunft und einem Glas
Wein im Gewölbekeller des Engels-Hauses.
der Koordination nach BaustellV durch die
Anwendung in der Praxis bei Koordinatoren
nach BaustellV und ihren Verbänden.
Im Februar bestätigte das BMAS die Notwen-
digkeit einer Aktualisierung der RAB. Derzeit
werden die verschiedenen Möglichkeiten
eines Aktualisierungsprozesses geprüft. Nach
Abschluss dieser Prüfung werden V.S.G.K.
und VDSI bei der Überarbeitung der RAB
ggfs. mitwirken können.
Aktualisierung der RAB
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