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Produktinformation
Von den Berufsgenossenschaften wird gefor-
dert, dass am Rand eines Gebäudes Siche-
rungsmaßnahmen gegen einen Absturz ergrif-
fen werden. Bevor die eigentlichen Arbeiten
auf der Dachfläche beginnen können, sollte
diese deshalb nach den BG-Richtlinien abge-
sichert sein. Ab einer Sturzhöhe von 2 m ist
ein temporäres Schutzsystem erforderlich, bei
Verkehrswegen gilt es, schon ab 1 m eine ent-
sprechende Vorrichtung anzubringen. Auch
Dachdurchdringungen wie Lichtbänder oder
-kuppeln sind durchsturzsicher zu gestalten.
Zusätzlich zur eigentlichen Sicherung müs-
sen Beschickungsöffnungen für den Materi-
altransport gebaut sowie Schutzbeläge verlegt
werden. Die meisten auf dem Markt befindli-
chen Produkte für diesen Zweck sind jedoch
unpraktikabel oder aufwendig zu montieren,
weshalb zum Teil ganz darauf verzichtet wird.
Dieser Problematik hat sich die Firma Simon
angenommen und ein einfach zu montieren-
des, effizientes System der Klasse A nach DIN
EN 13374 Temporäre Seitenschutzsysteme
Randsicherung für Flachdächer
Temporärer Seitenschutz reduziert die Kosten gegenüber herkömmlichen Gerüsten
um 30 bis 90 Prozent
entwickelt, das nahezu keine Störstellen auf
der Dachfläche erzeugt und erhebliche Ein-
sparungen bei den Gerüstkosten erlaubt.
Ungehindertes Arbeiten unter Einhaltung der
UVV
Die Montage kann an Stahlträgern, Betonele-
menten, Sandwich-Paneelen oder Holzbalken
erfolgen. Die Notwendigkeit einer Komplett-
einrüstung entfällt somit. Das Herzstück bil-
det dabei ein Einhängesystem, bestehend
aus einem selbstsichernden Einhängebügel
und einer Stahlblechplatte, die nach Ab-
schluss der Arbeiten am Bauwerk verbleibt.
Hinzu kommen Seitenschutzpfosten mit Ab-
stützung, die in die Flachdacheinhängung
eingehängt und über eine Sicherungsklinke
in der richtigen Position gehalten werden,
so dass das obere Ende etwa 1 m über die
Dachebene hinausragt, sowie Seitenschutz-
holme. Der zugrundeliegende Mechanismus
verhindert ein unbeabsichtigtes Aushängen
und kann dank der zurückbleibenden An-
kerplatte zu einem späteren Zeitpunkt erneut
genutzt werden, etwa für Wartungsarbeiten
oder wenn Solarzellen verlegt werden sollen.
Bei einem Klemmsystem hingegen müsste die
Abdeckung wieder demontiert werden – mit
den entsprechenden Nachteilen. Durch die
europaweit patentierte Technik befinden sich
auf dem Dach auch keine Gewichte oder Teile
wie Stützfüße, über die womöglich jemand
stolpern könnte. Höhenversätze, Rundungen,
Ecken und Winkel lassen sich problemlos
Das System eignet sich ideal bei Solarbauarbeiten oder der Be-
grünung einer Dachfläche, da kein aufwendiges Umbauen und
Verschieben der Konstruktion notwendig ist.