agbau 04.2016 - page 32

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Produktinformation
Sicherheit auf Arbeitsbühnen
Tipps vom Fachmann für Arbeiten bei Wind und Wetter
Der Herbst ist da und damit auch die stür-
mische und regnerische Jahreszeit. Was zu
Hause für eine gemütliche Stimmung sorgt,
stellt Profis, die ihre Arbeit auf Arbeitsbühnen
verrichten, vor nicht zu unterschätzende He-
rausforderungen. Um die Sicherheit für die
Menschen auf und unterhalb der Bühne zu
gewährleisten, gelten Regeln und Richtwerte,
die unbedingt eingehalten werden sollten.
Ingo Steinberg, Leiter der AFI-AKADEMIE,
dem Schulungszentrum des deutschlandweit
tätigen Arbeitsbühnenvermieters AFI, gibt
praktische Tipps, wie man sich bei Wind und
Wetter zu verhalten hat.
Wind kann Arbeiten unmöglich machen
Was den Wind betrifft, so gibt es einen gän-
gigen Richtwert: Für Arbeitsbühnen liegt die
höchstzulässige Windgeschwindigkeit bei
12,5 m/s (45 km/h). Das entspricht in etwa
der Windstärke sechs. Konkrete Angaben zu
der jeweiligen Arbeitsbühne sind zudem in
der Bedienungsanleitung nachzulesen. Ist die
maximal zulässige Windstärke erreicht, muss
der Betrieb der Arbeitsbühne eingestellt bzw.
unterbrochen werden.
Wo wird die relevante Windstärke gemessen?
„Ausschlaggebend ist nicht die Windstärke
am Boden, sondern immer nur in der Arbeits-
höhe. Wenn sich nicht eindeutig abschätzen
lässt, ob die aktuelle Windgeschwindigkeit
in Arbeitshöhe das Arbeiten erlaubt, muss
dies eben in dieser Höhe gemessen werden“,
weiß Ingo Steinberg. Dafür sei der Gebrauch
eines zuverlässigen Windmessers unbedingt
zu empfehlen. Nur ein solches Gerät liefert
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