a.g.bau_02.2024

plätzen und flexiblen Arbeitszeiten. • Einführung von Schichtbetrieb. • Die sogenannte Siesta, in der gegebenenfalls in den Mittagsstunden, wo die Sonne am wärmsten ist, die Arbeit für längere Zeit unterbrochen wird. 4. Monotone Arbeitsaufgaben: • Einführung von abwechslungsreichen Tätigkeiten entsprechend den Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen. • Rotation der Arbeitsaufgaben wie z. B. abwechselnd den Bagger bedienen lassen. 5.Unklare Zuständigkeiten und mangelnde Kommunikation: • Klare Definition von Zuständigkeiten und Etablierung effektiver Kommunikationskanäle zwischen den beteiligten Parteien. • Zuständigkeiten visualisieren (z. B. über die Helmfarbe: gelb – Projektleitung, blau – Vorarbeiter, orange – Montagepersonal, usw.). • Einführung von Meldeketten (Wer ist wann und wo im Störungsfall zu kontaktieren?). 6. Sprachbarrieren: • Optimalerweise sollten zweisprachige Vorarbeiter*innen (Aufsichtführende) eingesetzt werden, die sowohl mit der Bauleitung als auch mit der Belegschaft problemlos kommunizieren können. • Regelmäßige Mitarbeit der Vorarbeiter*innen in den Arbeitskolonnen Abschließend lässt sich festhalten, dass die aktive Einbindung der Belegschaft und eine zielgruppengerechte Methodik von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der Gefährdungsbeurteilung ist. Mitarbeiter*innen sind die Expert*innen für ihre Arbeitsbedingungen und sollten daher in allen Schritten des Prozesses beteiligt werden. Gleichzeitig spielen auch die Führungskräfte eine bedeutsame Rolle, da sie eine Vorbildfunktion haben und den Prozess aktiv unterstützen sollten. Kurz gesagt: Der Erfolg der Gefährdungsbeurteilung hängt maßgeblich von dem Verständnis der Führungskraft und der Einbindung der Belegschaft ab. 14 Arbeitssicherheit Autorin: Anja Lorbach, M. SC., Arbeits- und Organisationspsychologin mit Unterstützung des Mplus-Teams „Sicherheit auf der Baustelle“ → Weitere Informationen Mplus Managementgesellschaft zur Optimierung von Arbeitsbedingungen mbH Kamillenweg 22 • 53757 Sankt Augustin info@mplus-management.de www.mplus-management.de → Die Autorin Anja Lorbach, M. Sc., ist Arbeits- und Organisationspsychologin bei der Mplus Managementgesellschaft zur Optimierung von Arbeitsbedingungen und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt.

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