GB_05.2023

www.geruestbauhandwerk.de • 05 / 2023 23 findet als Präsenzveranstaltungen statt, vieles aber auch online. Eine Auflistung der nächsten Veranstaltungen findet sich unter https://handwerkdigital.de/Veranstaltungen. Dort kann man sich auch online anmelden. Für Betriebe aus dem Bau- und Ausbaugewerbe bietet das angeschlossene „Mittelstand-Digital Zentrum Bau“ weitere Veranstaltungen, wie Online-Sprechstunden, Workshops und digitale Infovorträge, an. Da geht es etwa um digitales Wissensmanagement, vernetztes Arbeiten und immer wieder um das Thema Building Information Modeling (BIM). Eine Übersicht der Veranstaltungen in den kommenden Wochen ist unter https://www.digitalzentrumbau.de/veranstaltungen zu finden. Neben den Veranstaltungsangeboten unterhält das „Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk“ eine immer weiter anwachsende Mediathek. Dort findet man unter anderem interaktive E-Lear- ning-Kurse, Themenhefte – etwa zu Betriebs- prozessen, zur E-Rechnung oder zu digitalen Plattformen im Handwerk –, Studien, Videos und Podcasts. Mit einem einfachen Tool kann man sogar den eigenen Betrieb einem Digitalisierungs-Check unterziehen. Alle Angebote finden Sie unter https://handwerkdigital.de/Mediathek. Was macht die Bundesinnung? Was tut die Innung für ihre Mitglieder? Heute: Mitarbeit in externen Gremien Unser Selbstverständnis ist, unseren Mitglieds- unternehmen persönlich und unbürokratisch bei allen betrieblichen Alltagsproblemen zur Seite zu stehen. Denn komplizierte Geschäftspartner und überbordende Bürokratie gibt es bereits zu Genüge. Wir sind Ihr Dienstleister mit einem starken Leistungsangebot durch ein hochspezialisiertes Team. Zu diesen Leistungen gehört auch, dass Bundesinnung und Bundesverband Gerüstbau die Interessen der Mitglieder in externen Gremien, Ausschüssen und der Normung vertreten. Persönliche Kontakte, nachrichtliche Informatio- nen, Veröffentlichungen, Mitgliederversammlungen und Seminarveranstaltungen prägen die primäre Wahrnehmung von Innung und Verband bei den Mitgliedsbetrieben. Ein nicht zu unterschätzender Anteil der Verbandsarbeit findet jedoch im Hintergrund statt: die Arbeit in Gremien, Ausschüssen und der Normung, sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene. Vertreter aus Vorstand und Geschäftsführung, aus Haupt- und Ehrenamt arbeiten dabei in fast drei Dutzend unterschiedlichen Organisationen an der politischen Interessensvertretung mit. Sie vertreten die Position der Bundesinnung und des Bundesverbandes Gerüstbau und somit der Mitglieder, insbesondere in Fragen des Tarif- und Handwerksrechts, des Sachverständigenwesens, der Berufsbildung und Meisterqualifikation, des Arbeitsschutzrechts und der technischen Standardisierung rund um den Gerüstbau. Stellvertretend möchten wir hier die Arbeit in der Normung und im Zulassungswesen sowie die Mitwirkung an Regelungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes vorstellen. Normungsarbeit: Am Beispiel unserer Gerüstbaunormenfamilie, benachbarter Normen der technischen Bauhilfsmittel und eben unserer Abrechnungsnorm ist erkennbar, dass auch die Bundesinnung ein Interesse hat, sich traditionell der Normenarbeit zu widmen. Dies hat einen bestimmten Grund. Wie die Bezeichnung der „interessierten Kreise“ schon deutlich macht, sind es vor allen Dingen solche Vertreter, die sich an der Normung beteiligen möchten, die ein bestimmtes, zumeist wirtschaftliches Interesse an dem vereinheitlichten Produkt, der Dienstleistung oder dem Managementsystem haben. Die Erschließung neuer Märkte ist dabei ein neuartiges, gestecktes Ziel. Ginge es um Milchtüten oder Kleiderbügel, könnte es der Innungsgemeinschaft gleichgültig sein, aber es geht eben manchmal auch um Produkte oder Materialien, die dem Markt des Gerüstes ähnlich sind. Damit die Hersteller unserer Gerüstsysteme und am Ende auch die Verwender, also die Ersteller von Gerüsten, keine bösen Überraschungen erleben, engagiert sich die Innung mit ihren Vertretern aktiv in der Normung – national wie international.

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