GB_04.2024

33 04 / 2024 ich nicht und wollte mir die dafür auch nicht anschaffen“, erzählt Bawolski. Gemeinsam mit MJ plante der Gerüstbauermeister also mit OPTIMA in der entsprechenden Breite. In der Technik in Plettenberg entstand am Computer die Gerüstplanung für das Bettenhaus. „Der Neubau hat einen sehr einfachen Grundriss und ist eigentlich wie geschaffen für einen ersten Gehversuch mit einem neuen Gerüstsystem“, erklärt Siegfried Zipprick, Gerüstbauermeister bei MJ-Gerüst in Plettenberg, der im Vorfeld die 3D-Planung für die Baustelle durchführte. Mithilfe der technischen Zeichnung und einer genauen Stückliste ging es im April 2024 ans Werk. „Bei dem ein oder anderen Mitarbeiter war schon eine Spur Skepsis vorhanden“, erinnert sich Markus Bawolski. Doch wir hatten ja zum Glück Unterstützung beim Erstaufbau.“ Der MJ-OPTIMA-Berater, damals Phil Bräuer, reiste zur Baustelle nach Freiburg, um gemeinsam mit Bawolskis Männern die ersten Quadratmeter zu stellen. „Das war super“, so der Gerüstbauermeister. „Modulgerüste hatten meine Jungs zwar schon gebaut. Das voreilende Geländer beim OPTIMA war jedoch neu und sie schauten interessiert zu, um die Abläufe zu verinnerlichen.“ Die Vorteile des neuen Systems lernten die Gerüstbauer schnell schätzen. Durch die baubegleitende Aufstockung des Gerüsts musste die jeweils nächste Gerüstlage immer bereits einen Tag vor Eintreffen des neuen Gebäudeteils stehen. Dank des voreilenden Geländers auch auf der Innenseite konnten sich die Männer immer gesichert im Gerüst bewegen. Circa 20 Tonnen wiegen die modularen Gebäudeteile, die in Freiburg mit einem 750-Tonnen-Kran über das Fassadengerüst hinweg an ihre Position gehoben wurden. An der Innenseite des Gerüsts kamen in der Folge Spaltfrei-Innenkonsolen von MJ zum Einsatz. „Sie wird einfach in den Modulteller eingehängt. Das hat sehr viel Zeit gespart, den Abstand zum Gebäude auf ein Minimum reduziert und es waren keine Spaltabdeckungen erforderlich“, erklärt Markus Bawolski. „Als später die WDVS-Platten eingebaut wurden, konnte man die Konsolen dafür sehr einfach wieder aushängen. Optimal.“ Die positiven Erfahrungen die Markus Bawolksi bei seiner ersten OPTIMA-Baustelle gemacht hat, haben ihn in seiner Entscheidung bestätigt. „Ich kaufe erstmal keine neuen Rahmen mehr,“ so sein Fazit. „Wenn ich für kommende Projekte neues Material benötige, stocke ich meinen OPTIMA-Bestand auf.“ Dieser schleichende Wechsel ist in den Augen des Kaufmanns die optimale Herangehensweise. HERSTELLER INFO Nicht alle Mitarbeiter von Markus Bawolski haben sich sofort über den Wechsel zum Stielsystem gefreut. Einer jedoch, hat das System bereits nach fünf Minuten geliebt. Der Grund ist schnell erklärt: „Einer meiner Mitarbeiter hat urplötzlich Höhenangst entwickelt. Das ist im Gerüstbau natürlich die Höchststrafe“, erzählt Markus Bawolski. Im System OPTIMA habe er sich aber sofort sicher bewegt, da er egal in welcher Position im Gerüst er sich befand, immer in der gesicherten Lage war – und das, ohne PSAgA verwenden zu müssen. Teilaufbau mit OPTIMA Aufbau innen und außen mit vorlaufendem Seitenschutz Treppenturm mit Anfangstreppe MJ-Gerüst GmbH Ziegelstraße 68 • D-58840 Plettenberg Tel. +49 2391 8105 350 info@mj-geruest.de • www.mj-geruest.de

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