GB_04.2024

28 04 / 2024 Erfolgreicher Gerüstbau Layher Systemlösungen vereinen Sicherheit und Wirtschaftlichkeit DER GERÜSTBAUER sprach mit Layher Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm über aktuelle Entwicklungen im Gerüstbau. DER GERÜSTBAUER: Sie haben vor einigen Monaten Ihr neues Fertigungswerk in Betrieb genommen. Läuft alles nach Plan? Wolf Christian Behrbohm: Unser „Werk 3“ ist sehr gut angelaufen. Der Maschinenumzug ist abgeschlossen und wir produzieren bereits im Zwei- und Dreischichtbetrieb. Die Entscheidung, unsere Fertigungskapazitäten zu erweitern, war also genau richtig, denn die Layher Lieferfähigkeit stellt für unsere Kunden einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar. DER GERÜSTBAUER: Beeinflussen die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht auch den Gerüstbau? Wolf Christian Behrbohm: Ich glaube, die derzeitige Zurückhaltung im Wohnungsbau in Deutschland ist allgemein bekannt. Aus verschiedenen Gesprächen wissen wir jedoch, dass in der Baubranche von einer Wiederbelebung im kommenden Jahr ausgegangen wird. Vor allem, da Wohnraum in Metropolregionen dringend benötigt wird. Das ist aber nur ein Grund, wieso wir vorsichtig optimistisch in die Zukunft blicken. Für andere Zweige in der Baubranche – zum Beispiel Infrastrukturprojekte wie Brückensanierungen – gibt es bereits positive Impulse. Nicht zuletzt aufgrund der weiterhin geplanten staatlichen Investitionen. Nachfrageverschiebungen innerhalb der Bautätigkeit sind für Gerüstbauunternehmen durchaus üblich und gleichen sich meist aus. Und da unsere Kunden ein sehr umfangreiches Anwendungs-Know-how besitzen und mit dem Integrierten Layher System in Punkto Einsatzvielfalt zugleich sehr breit aufgestellt sind, können sie mit Nachfrageänderungen in der Regel gut umgehen. Wir stellen aber auch fest, dass unsere Kunden etwas ruhigere Marktphasen aktiv dazu nutzen, um sich für die Zukunft strategisch auszurichten. DER GERÜSTBAUER: Inwiefern? Können Sie ein Beispiel nennen? Wolf Christian Behrbohm: Wie Sie wissen, steht der Fassadengerüstbau durch die überarbeitete TRBS 2121 Teil 1 immer noch im Fokus – speziell was die vorlaufende Geländermontage bei durchgehender Gerüstflucht betrifft. Grundsätzlich kann man sagen, dass es technische Lösungen gibt, die funktionieren und mit denen Sicherheitsanforderungen wirtschaftlich umgesetzt werden können. Zum Beispiel das I-Geländer für das Blitz Gerüst. Viele unserer Kunden überlegen sich aber, wie sie ihre Firma künftig ausrichten möchten. Also ob sie sich auf den Fassadengerüstbau konzentrieren oder breiter aufstellen wollen, was mehr Flexibilität im System bedingt. Als modulares System spielt hier das AGS seine Vorteile aus, insbesondere in Kombination mit dem Allround-Baukasten. DER GERÜSTBAUER: Können Sie das näher erläutern? Wolf Christian Behrbohm: Gerne. Zum einen sind Gerüstbauer durch den modularen Aufbau flexibel in der Länge und in der Breite. Zum anderen besitzen die AGS-Stiele den bewährten Allround-Kraftknoten, an dem alle Bauteile aus dem Allround-Baukasten angeschlagen werden können. Etwa Allround-Konsolen für eine materialsparende Verbreiterung am Randbereich oder eine Allround-Unterkonstruktion bei unebenem Gelände. Also Bauteile, die unsere Kunden bereits in ihrem Materialbestand haben. Und Gerüstböden können bei Layher ebenfalls weiterverwendet werden. Das minimiert den Investitionsbedarf erheblich. DER GERÜSTBAUER: Wie wird das AGS angenommen? Wolf Christian Behrbohm: Das AGS hat sich am Markt als die modulare Lösung für den Fassadengerüstbau etabliert. Zahlreiche Kunden haben schon praktische Projekt-Erfahrung mit dem HERSTELLER INFO Layher Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm Anzeige Gerüstbau · Hebetechnik · Maschinenbau · Stahlbau Teupe. Kann nicht jeder. www.teupe.de

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