GB_04.2024

16 04 / 2024 Erfolg im Gerüstbau Gespräch mit Malik Tharia, Geschäftsführer der Wilh. Bädecker Gerüstbau GmbH DER GERÜSTBAUER: Wann wurde Ihr Unternehmen gegründet und wie war seither die Entwicklung? Malik Tharia: Die Wilh. Bädecker Gerüstbau GmbH wurde 1896 ursprünglich als Zimmerei gegründet. Trotzdem gehörte der Gerüstbau von Anfang an zum Aufgabengebiet, wenn auch die Gerüste damals noch aus Holz gebaut wurden. Ein Merkmal unseres Unternehmens ist sicherlich, dass wir uns konsequent an neue Herausforderungen anpassen und mit der Zeit gehen. So haben wir beispielsweise nach dem Zweiten Weltkrieg frühzeitig komplett auf Stahl- und Alugerüste umgestellt. Zukunft gestalten heißt aber auch, dass wir schon immer auf das Thema Ausbildung setzen. DER GERÜSTBAUER: Gab es in dieser Zeit Änderungen in Bezug auf den Leistungsumfang? Malik Tharia: Ja, absolut. Wir haben uns im Gerüstbau im Hinblick auf das Leistungsspektrum regelmäßig weiterentwickelt und uns zudem an immer herausforderndere Projekte und komplexere Gerüstkonstruktionen herangewagt. Heute sind wir sehr breit aufgestellt und realisieren Gerüstprojekte aller Art, eigentlich alles außer schwerem Traggerüst. Dazu gehen wir auch bei unserem Materialbestand immer mit der Zeit und investieren konsequent, um unseren Kunden diese Anwendungsvielfalt bieten zu können und angesichts der stetig steigenden Sicherheitsvorschriften up-to-date zu sein. Jüngstes Beispiel ist das erste erfolgreiche Projekt mit dem modularen Fassadengerüst AGS am „Neuen Rathaus“ in Bremen. DER GERÜSTBAUER: Was war für Ihr Unternehmen ausschlaggebend bei der Entscheidung zur Investition ins AGS? Malik Tharia: Damit wollen wir uns ebenfalls ganz bewusst für die Zukunft aufstellen. Gerade im Fassadengerüstbau wird im Zuge der TRBS 2121 Teil 1 ja inzwischen bei durchgehender Gerüst- flucht eine vorlaufende Geländermontage gefordert. Das modulare Fassadengerüst AGS von Layher bietet uns nicht nur eine systemintegrierte Lösung, sondern auch eine effiziente, denn die leichten Bauteile und die schraubenlose Verbindungstechnik machen Montage und Logistik sehr wirtschaftlich. Dass die Innovation außerdem mit dem AllroundGerüst kombiniert werden kann, sorgt einerseits für Flexibilität in der Anwendung und gewährleistet unserem Unternehmen andererseits Investitions- sicherheit, da wir unseren bestehenden Materialbestand inklusive Böden weiter nutzen können. Und last but not least kommt das AGS auch bei unserem Team gut an, da sie die systemintegrierte Lösung ohne Zusatzbauteile gut finden und das leichte Bauteilgewicht sehr ergonomisch im Handling ist, was sich damit auch positiv auf die Lebensarbeitszeit unserer Monteure auswirken kann. Mit der Investition ins AGS stärken wir also auch unsere Arbeitgebermarke, und das ist heute im Zuge des Facharbeitermangels wichtiger denn je. DER GERÜSTBAUER: Was macht Ihr Unternehmen einzigartig? Wie unterscheiden Sie sich im Vergleich zu anderen Unternehmen in Ihrer Region? Malik Tharia: Wir stehen für Zuverlässigkeit, Termintreue und vor allem ein faires Miteinander mit unseren Kunden. Denn bei uns steht das Miteinander und nicht der kurzfristige Vorteil im Vordergrund. Das beweisen auch unsere langjährigen Kundenbeziehungen. Wir setzen auf eine umfassende Beratung unserer Kunden, die von unserer jahrzehntelangen Erfahrung als ältestem Gerüstbaubetrieb in Bremen profitieren. UNTERNEHMENSFÜHRUNG Malik Tharia (links) – Geschäftsführer der Wilh. Bädecker Gerüstbau GmbH – und Lars Ukena (rechts), projektverantwortlicher Bauleiter beim Projekt am „Neuen Rathaus“ in Bremen.

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