02 / 2024 • www.geruestbauhandwerk.de 24 Hierzu sind Abstimmungsgespräche mit den Gewerken und Unternehmen von großer Bedeutung sowie die Kenntnis um deren Bedürfnisse in Sachen Materialtransport. Zahlreiche Fragen tun sich außerdem auf, wenn es um die Zuständigkeiten geht. Wer baut beispielsweise Aufzüge auf und wer übergibt sie an wen? Wer stellt sicher, dass sie nicht wahllos von jedem genutzt werden – und wie kommen sie überhaupt an ihren Platz? Weitere Randbedingungen für den Einsatz von Fördertechnik auf Gerüstbaustellen stellen die Zuwegung, Standflächen oder notwendige Förderhöhen und -kapazitäten dar. Hinzu kommen die Energieversorgung, die Notwendigkeit von Material- und eventuell auch von Personentransport sowie die Entscheidung über Kauf oder Anmietung. Der effiziente und sichere Materialtransport ist genauso wie der Aufbau des Gerüsts stark durch den Faktor Zeit und die Aspekte der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes geprägt. Ähnlich dem nicht zu unterschätzenden Transportweg, der vom Lagerplatz über die Straße hin zur Baustelle führt, kommt es bei der Gerüstlogistik auf der Baustelle stark auf die Details an. Beim diesjährigen Groß-Seminar 2024 in Hannover werden Experten aus dem Kreis der Hersteller, der Vermieter sowie der Anwender zu den technischen Möglichkeiten sowie organisatorischen und rechtlichen Anforderungen referieren und den Teilnehmenden Vorschläge für mehr Effizienz und Sicherheit beim Transport von Gerüstmaterial auf der Baustelle unterbreiten. Weitere Informationen zum Seminar und zu den Anmeldemöglichkeiten finden Sie schon bald auf unserer Homepage in der Rubrik: „Seminare und Veranstaltungen“. „Handwerk macht Schule“ Erfolgsprojekt „Handwerk macht Schule“ Gut 200.000 Besuche in 20 Monaten zählt die neueste Zugriffsstatistik für das Portal „Handwerk macht Schule“. Die durchschnittliche Anzahl monatlicher Besuche konnte dabei deutlich gesteigert werden: Waren es 2022 noch knapp 8.000 Visits pro Monat, lag der monatliche Durchschnittswert 2023 bereits bei 12.505. Ziel des im Mai 2022 gestarteten Bildungsportals ist es, Handwerksthemen im Fachunterricht an weiterführenden Schulen zu platzieren. Von Anfang an ist die Bundesinnung Gerüstbau Teil des vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) initiierten Projekts, an dem mittlerweile acht Fachverbände mitwirken. Fünf Unterrichtseinheiten mit Bezug zum Gerüstbau sind mittlerweile online abrufbar, dazu ein Fachartikel und ein zusätzliches Arbeitsblatt zum Thema „Berufsstereotypen“. Zuletzt wurde die Einheit „Vom Erz zum Stahl“ eingestellt, bestehend aus mehreren Arbeitsblättern. Einsetzbar ist sie im Chemieunterricht, aber auch in Naturkunde oder Geografie, wenn es um das Thema Rohstoffe und Ressourcenschonung geht. Die Gerüstbau-Inhalte erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit. So wurde „Vom Erz zum Stahl“ in nur zwei Monaten bereits 653-mal heruntergeladen. Geht man von einer durchschnittlichen Klassengröße von 25 Schülerinnen und Schülern aus, bedeutet das eine Zahl von 16.325 Schülerkontakten. Häufig geklickt wird auch das Arbeitsblatt „Frauenberufe – Männerberufe? Berufsstereotype“. Absoluter Spitzenreiter aber ist und bleibt die Unterrichtseinheit „Flächen- und Winkelberechnungen“. In 20 Monaten wurde sie 7.662-mal heruntergeladen, was 191.550 Schülerkontakten entspricht. Sie zählt damit zu den Top-10-geklickten Unterrichtseinheiten auf dem gesamten Portal „Handwerk macht Schule“ mit einem der höchsten monatlichen Durchschnittswerte für das Jahr 2023. Insgesamt wurden die Gerüstbau-Inhalte in 20 Monaten 18.496-mal heruntergeladen, was 461.725 Schülerkontakten entspricht. Auch 2024 beteiligt sich die Bundesinnung Gerüstbau an „Handwerk macht Schule“: Geplant sind unter anderem eine Unterrichtseinheit zu „Bauen in Geschichte und Gegenwart“ sowie eine weitere zum Thema „Warum rosten Metalle?“. Ein ergänzender Fachartikel wird sich mit
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