Dieses technische Grundverständnis, falls nicht bereits vorhanden, kann in der Regel nur durch kontinuierliche Weiterbildung und Schulung erlangt werden. Für die Personalentwicklung sowie für die Arbeitsvorbereitung im Gerüstbau sollten demnach vor Beginn der Arbeiten folgende Aspekte berücksichtigt werden: • Die Mitarbeiter*innen müssen im Umgang mit Lasten geschult sein. Die Schulungen sollten Aspekte, wie das richtige Heben und Tragen von Lasten, die Nutzung von Hilfsmitteln, sowie die Erkennung von Gefahrensituationen abdecken. • Arbeitsplätze müssen so gestaltet werden, dass eine ergonomische Arbeitsweise möglich ist. Konkret bedeutet dies, dass beispielsweise Lasten in einer Höhe platziert werden sollten, die ein einfaches und sicheres Greifen und Heben ermöglicht. Arbeitsflächen sollten zudem ausreichend dimensioniert sein, um das Stolpern und Stürzen zu vermeiden. • Der Einsatz von mechanischen Hebehilfen, wie zum Beispiel Seilwinden, Aufzügen oder Kränen sollte bei der Planung berücksichtigt werden. Diese Hilfsmittel reduzieren nicht nur die Muskel-Skelett-Belastung, sondern erhöhen auch die Effizienz und Sicherheit der Arbeiten. Um eine Einschätzung der tatsächlichen Belastungen für die Arbeitnehmer*innen vornehmen zu können, ist eine umfassende Gefährdungsbeurteilung zur Muskel-Skelett-Belastung zwingend notwendig. Hilfestellungen zum Thema „Muskel-Skelett-Belastungen“ bieten den Arbeitgeber*innen u. a. auch die für ihren Betrieb zuständigen Aufsichtspersonen und Präventionsberater*innen der BG BAU. Bitte beachten Sie: Nützliche Informationen zu diesem Thema finden Sie in der DGUV Information 208-033 „Muskel-Skelett-Belastungen erkennen und beurteilen“, im GDA – Fachdatenbogen GDA Muskel-Skelett-Belastungen (MSB) und im BAuA-Basis Check zum Erkennen körperlicher Belastung am Arbeitsplatz. Eine weitere Maßnahme ist die Inanspruchnahme der Angebotsvorsorgeuntersuchung G 46 (Belastungen des Muskel-Skelettsystems). Diese Untersuchung muss vom Arbeitgeber bzw. von der Arbeitgeberin bei Tätigkeiten mit wesentlich erhöhten körperlichen Belastungen angeboten werden, die mit Gesundheitsgefährdungen für das Muskel-Skelett-System verbunden sind. In der Regel wird diese durchgeführt, wenn die Gefährdungsbeurteilung dies erfordert. Sie soll Anhaltspunkte für mögliche gesundheitliche Beeinträchtigung durch starke Rückenbelastungen geben und ARBEITSSICHERHEIT Anzeige GERÜSTE MADE IN PLETTENBERG MJ OPTIMA 3 FACH & GEPRÜFT EIN STIEL – DREI ZULASSUNGEN ZUGELASSEN Hier mehr erfahren: www.richtig-guter-stiel.de Z 8.22 986 OPTIMA Z 8.22 985 OPTIMA METRIC Z 8.22 987 OPTIMA TOP Was uns stolz macht, gibt Ihnen die Gewissheit, ein durch und durch ausgerei es Gerüstsystem in den Händen zu halten. Stiel-Systeme gibt es viele auf dem Markt. Umfänglich zugelassen sind nicht alle. Vergleichen lohnt sich. MJ OPTIMA – So rüstet man heute.
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