GB_01.2024

16 01 / 2024 Faszination Gerüstbau Vom Auszubildenden zum Geschäftsführer: Wir haben uns mit Jürgen Reuter von der SchmidtGulhan Gerüste GmbH verabredet, um mit ihm nicht nur über seinen erfolgreichen Werdegang im Unternehmen, sondern auch über den wortwörtlich aussichtsreichen Beruf des Gerüst- bauers bzw. der Gerüstbauerin sowie das Erfolgsrezept für eine wirtschaftliche und gesunde Unternehmensstrategie zu sprechen. DER GERÜSTBAUER: Seit wann sind Sie im Gerüstbau tätig und wann sind Sie zur SchmidtGulhan Gerüste GmbH gekommen? Jürgen Reuter: Mein Weg als Gerüstbauer startete im Jahr 2003, als ich bei einem Praktikum zum ersten Mal mit dem Gerüstbau in Berührung kam. Das Praktikum sowie meine verkürzte Gerüst- baulehre absolvierte ich bei der Schmidt Gerüstbau GmbH, die dann 2007 mit der Gulhan Gerüste GmbH fusionierte. Nach einer Auszeit von ca. sechs Jahren, die ich in Freiburg verbrachte, kam ich zu unserer heutigen Firma, der SchmidtGulhan Gerüste GmbH, zurück und arbeitete hier nach meiner Kolonnenführertätigkeit anschließend als Bauleiter. In dieser Zeit absolvierte ich noch die Ausbildung zum Gerüstbaumeister und bin nun seit 2021 Geschäftsführer. DER GERÜSTBAUER: Vermissen Sie die Tage auf der Baustelle, seitdem Sie als Geschäftsführer agieren? Jürgen Reuter: Hier kann ich klar antworten: Ja, ich vermisse den Baustellenalltag und das tägliche Auf- und Abbauen von Gerüsten. Ich bin deshalb sehr froh darüber, dass mein Alltag als Geschäftsführer nicht ein reiner Bürojob ist, sondern ich auch hier regelmäßig auf Baustellen bin und mit vielen Menschen ins Gespräch komme. Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass ich gerne mit aufbauen würde, vor allem wenn großartige Baustellen anstehen. DER GERÜSTBAUER: Wie schaut das Leistungsportfolio von der SchmidtGulhan Gerüste GmbH aus? Jürgen Reuter: Wir möchten „alles“ abdecken und breit gefächert aufgestellt sein. Wir hatten einmal in Erwägung gezogen, uns auf den Industriegerüstbau zu spezialisieren. Glücklicherweise haben wir diese Überlegung nicht in die Tat umgesetzt, weil diese Spezialisierung beispielsweise während der Corona-Zeit einen enormen Auftragsrückgang bedeutet hätte. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrungswerte möchten wir unser Leistungsportfolio so breit wie möglich halten, um derartige Risiken zu minimieren. DER GERÜSTBAUER: Was macht die SchmidtGulhan Gerüste GmbH einzigartig? Wie unterscheiden Sie sich im Vergleich zu anderen Unternehmen in Ihrer Region? Jürgen Reuter: Momentan sind wir die einzigen, die in der Region Nürnberg auf PERI umgestellt haben – schon allein diese System- umstellung macht uns einzigartig. Des Weiteren zeichnet uns unsere offene und ehrliche Zusammenarbeit mit den Kunden aus. Wir wollen nicht jeden Auftrag um jeden Preis haben, sondern wir wollen von Anfang an mit offenen Karten spielen und jederzeit auch beratend zur Seite stehen. Somit ist es nicht unsere Art, hinterher das Geld zu verdienen – womit ich meine, dass es bei uns wenige Nachträge gibt. Genau für diese Vorgehensweise und die damit einhergehende Zuverlässigkeit danken uns die Stammkunden und sie wissen das sehr zu schätzen. Ich würde zusammenfassend sagen, dass unser Gesamtpaket einfach passt. Wir sind zwar nicht immer die Günstigsten, doch dafür stehen wir für höchste Qualität. DER GERÜSTBAUER: Wie sind Sie zum Gerüstbau gekommen? Jürgen Reuter: Das klingt jetzt banal: durch das Geld. Ich saß in der Schule und wir haben im Unterricht eine Übersicht zu den Verdiensten in den verschiedenen Ausbildungsberufen angeschaut und an erster Stelle war damals der Gerüstbauer. Das hat mich als junger Mensch dazu veranlasst mir diesen Beruf näher anzuschauen und ich habe mich dann – wie schon gesagt – für das Praktikum bei Schmidt Gerüstbau entschieden. UNTERNEHMENSFÜHRUNG Jürgen Reuter nahm einen erfolreichen Werdegang im Unternehmen: vom Auszubildendem zum Geschäftsführer der SchmidtGulhan Gerüste GmbH.

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